»TELL – Die Rockoper« nutzt im Libretto viele Originaltexte aus »Wilhelm Tell« (UA: 1804), dem großen Stück von Friedrich Schiller.
An diese deutsche Klassik, von einem der unvergessenen deutschen Dichter, wird in »TELL – Die Rockoper« eine andere Annährung möglich, weil der dramaturgische Bogen des Originals von Schiller in der Rockoper ebenfalls nachvollziehbar bleibt. Als eine Ergänzung zum Original kann ein fiktives Treffen von Goethe und Schiller, das dem eigentlichen Beginn des Stückes vorangestellt wird, angesehen werden.
Die Sehnsucht nach Freiheit, nach freier Selbstbestimmung, eint die Schweizer. Im „Rütlischwur“ in »TELL – Die Rockoper« wird damit das zentrale Thema begründet, gewaltig chorisch, mit Rockgitarren und Orchester. Es zieht sich als Thema durch die ganze Rockoper. Tell als unfreiwillig-freiwilliger Held wird Vorbild für die Schweizer und ist Gegenspieler vom bösen Gessler, der mit Heavy-Metal-Sounds und Science-Fiction-Elementen gezeichnet wird.
Die Musik von »TELL – Die Rockoper« wird variantenreich mit Hard-Rock-Band (Drums, 2 Gitarren, Bass) und klassischem Orchester als Konzert mit szenischen Elementen aufgeführt. Es gibt Popelemente, Rockelemente, orchestrale Arrangements, Metal-Passagen, Musical-Sounds, elektronische Songs und Blues-Elemente u. v. a. m., die die jeweilige Figur stützen.
Der Gast einer Aufführung kann eine Vielfalt an Stilistiken und Sounds erwarten, auf einer Reise durch den Kosmos deutscher Klassik und moderner deutscher Musik.
Für Musik und Libretto zeichnen Martin Constantin (Heldentenor, Komponist und „Rocker aus Passion“) und Michael Manthey (erfahrener Produzent u. a. von »FAUST – Die Rockoper«, »FAUST 'n' Roll – Rocktheater nach Goethe« und anderer Stücke) verantwortlich.
»TELL – Die Rockoper« wird konzertant aufgeführt und hat eine Spieldauer von zweimal 75 Minuten (35 Songs). Neben der Rockband und einem klassischen Orchester singen 2 Sängerinnen, 5 Sänger und Chorsänger die verschiedenen Parts des Stückes.
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